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Region. „Wann sind wir endlich da?“ Insbesondere für Kinder ist der lange Weg in den Urlaub oft eine spaßfreie Angelegenheit. Doch mit der richtigen Vorbereitung kann für gute Laune auf der Rückbank und eine stressfreie Anreise gesorgt werden.
Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte nicht mehr als 500 Kilometer am Tag fahren. Es empfiehlt sich, möglichst alle eineinhalb Stunden eine Pause einzuplanen. Gerade Babys und Kleinkinder brauchen auch auf Reisen ihren gewohnten Rhythmus. Daher am besten den Start in den Urlaub an Ess- und Schlafzeiten anpassen. Ideal für einen Stopp sind zum Beispiel Autobahnraststätten mit Kinderspielplätzen oder Spielecken, wo sich die Kinder austoben können. Bei Säuglingen können diese Pausen zum Wickeln genutzt werden.
Gut gestärkt ist die Stimmung meist besser. Daher sollten Familien vor Beginn der Reise eine Kleinigkeit essen und ausreichend Verpflegung dabeihaben. Am besten eignet sich Proviant, der nicht krümelt oder tropft. Kleinkinder sollten nur während der Pausen etwas zu essen bekommen. Im Auto besteht die Gefahr, dass sie sich bei einer starken Bremsung verschlucken oder sich mit Fläschchen oder Löffel verletzen.
Auch ausreichend Trinken ist wichtig. Am besten gibt man den kleinen Urlaubern keine kohlensäurehaltigen Getränke, die können leicht auf den Magen schlagen. Besser verträglich sind Wasser, Tee und Saft.
Sicher unterwegs
Kinder unter 12 Jahren oder 150 Zentimetern Körpergröße müssen im Kindersitz gesichert werden. Dabei kommt es auf die Wahl des richtigen Modells an. Eltern sollten insbesondere auf eine gute Polsterung des Sitzes achten. Bei kleinen Kindern sollte der Sitz zudem eine bequeme Schlafposition zulassen.
Wichtig ist zudem, dass keine losen Gegenstände im Auto herumfliegen können. Wenn während der Fahrt Tablet, DVD-Player oder Laptop nicht in Betrieb sind, sollten sie sicher verstaut werden. Bei einem Unfall können sie sonst zu gefährlichen Geschossen werden.
Bei hohen Außentemperaturen heizen sich Autos enorm schnell auf. Temperaturen von 60 Grad im Innenraum sind dann keine Seltenheit. Kinder dürfen deshalb unter keinem Umstand allein im verschlossenen Auto ausharren. Außerdem sollte Kindersitze stets mit einem hellen Tuch vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
Statt sich vom Beifahrersitz aus ständig umdrehen zu müssen, um nach den Kindern zu schauen, empfiehlt sich die Montage eines zweiten Innenspiegels, um alles im Blick zu haben. Gegen Langeweile helfen Spiele. Tablet, DVD-Player, Laptop und Bücher unterhalten zwar auch, doch vielen Kindern wird übel, wenn sie zu lange nach unten schauen. Ein echter Klassiker sind Ratespiele: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist auf jeder Autofahrt ein Spaß. Auch Kennzeichen zu erraten ist immer beliebt.