Am Samstag um 10.00 Uhr starteten wir in Richtung Bad Karlshafen. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite und deshalb nahmen wir auf dem Hinweg auch einen Umweg in Kauf. Wir fuhren über Lauenstein, Halle, durch die Rühler Schweiz. Die vielen Kirschbäume strahlten mit ihren weißen Blüten weithin sichtbar und die Landschaft macht ihrem Namen alle Ehre. Nach ungefähr eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir in Bad Karlshafen an.
Hier begrüßte uns unser Stadtführer und erzählte uns bei einem Rundgang durch die kleine, alte Stadt geschichtliches aber auch modernes. Wer hätte z. B. gedacht, dass der Kurort auch nur 3600 Einwohner zählt. Die Stadtmitte alter Städte ist normalerweise geprägt durch den Marktplatz. In Bad Karlshafen findet man allerdings einen Hafen mit einem Schleusenkanal zu Weser. Hier machten wir auch das Gruppenfoto.
Schließlich fuhren wir weiter nach Trendelburg zur Straußenfarm. Der Bus hielt auf dem Parkplatz direkt am großen Außengelände und die neugierigen Vögel kamen in Scharen, um uns zu begutachten. Wir gingen durch den Hof in ein kleines Areal, abgetrennt durch Zäune, welche auch notwendig sind. Die aus der Saurierzeit stammenden, bis zu 2,5m großen Vögel haben keine Angst und können lebensbedrohende Tritte mit ihren scharfen Krallen an dem großen Zeh austeilen und zwar vom Kopf bis nach unten. Dabei sahen die Tiere so aus der Nähe recht „süß“ aus.
Nach dem Vortrag besuchten wir erst noch den kleinen Shop, wo es Straußeneier, Eierlikör und anderes zu kaufen gab und gingen dann zurück am Bus vorbei ins Wasserschloss Wülmersen und hier ins Café Mehlschwalbe. Bei leckeren, selbstgebackenem Kuchen und Kaffee stärkten wir uns und gingen im Anschluss durch das Gelände des wiederaufgebautem Wasserschlosses. Letztendlich fuhren wir um 16.30 Uhr wieder Richtung Heimat.
Alles in Allem war es mal wieder ein wunderschöner Ausflug mit vielen neuen und interessanten Einblicken!
Gerd Schwarz